VIDEO-GOTTESDIENSTE ZEIGEN VIELFALT


Rolf Walther war in verschiedenen Ämtern für die reformierte Kirche in Zürich tätig, zuletzt als Präsident des Stadtverbands. Heute verfolgt er ihre Geschicke mit Distanz. Und er nimmt an Video-Gottesdiensten teil. Mit Gewinn, wie er sagt.

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«Die Video-Gottesdienste sind vor allem auch eine Bereicherung, weil sie die Vielfalt der reformierten Kirchgemeinde abbilden», sagt Rolf Walther.

Und er weiss, wovon er spricht: Walther, geboren 1951, ist seit Jahrzenten mit ihr verbunden. «Meine erste Kirchenfunktion hatte ich noch in der Jungen Kirche», erzählt er. Ab 1972 war er dann Mitglied der Kirchenpflege in Altstetten, und schliesslich amtete er während drei Jahren bis 2013 als Präsident des Reformierten Stadtverbands.

Überhaupt ist die Liste der Ämter, die der Betriebsökonom FH und Urzürcher alle schon innehatte, beeindruckend: Er war Gemeinderat, Kantonsrat, ist Bankrat der ZKB und heute noch Vizepräsident des Alters- und Pflegezentrums Herrenbergli, «einem von vielen solcher Zentren Zürichs, die auf reformiertem Boden stehen.» Ruhestand, das könne man dann machen, wenn man alt sei, sagt er.

Video-Gottesdienste nach Corona
Heute hat Rolf Walther kein Amt mehr in der Kirche selbst inne; dafür eines seiner drei Kinder. Sein Sohn arbeitet als Sozialdiakon für die reformierte Kirchgemeinde Zürich. Und natürlich verfolgt auch der Vater ihre Geschicke weiter.

So auch die neuen Video-Gottesdienste: «Die in der Kürze auf den Punkt gebrachte theologische Auslegung, die Besinnung, das Gebet und die musikalische Begleitung – das gefällt.» Natürlich brauche es auch die direkte Begegnung, den persönlichen Kontakt, sagt Walther. «Aber vieles kann man heute auch gut digital durchführen.»

So nehme er zurzeit etwa an vielen Video-Sitzungen teil. «Die stehen den analogen Sitzungen eigentlich in nichts nach.» Und das Angebot bringe noch einen weiteren Vorteil mit sich: «Dass man sich eine Predigt zeitverschoben oder auch wiederholt ansehen kann.»

Kurz: Rolf Walther hofft, dass Video-Gottesdienste auch zukünftig als eine Andachtsform produziert und ausgestrahlt werden. «Auch wenn in unseren verschiedenen Lebenswelten ein Gemeindeleben wieder möglich ist».

 

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