PIONIERPROJEKT IN KIRCHE WIPKINGEN


Die reformierte Kirche Wipkingen soll als Verpflegungs- und Betreuungsraum für die Schulanlage Waidhalde genutzt werden.

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Ab Sommer 2026 soll die reformierte Kirche Wipkingen neu als Verpflegungs- und Betreuungsraum für die benachbarte Schulanlage Waidhalde genutzt werden. Zusätzlich sollen in der Kirche eine Bibliothek und ein Mehrzwecksaal Platz finden. Am 18. Mai 2022 hat die reformierte Kirchgemeinde der neuen Nutzung zugestimmt. Vertraglich vereinbart ist eine Dauer von 15 Jahren mit der Option auf eine zweimalige Verlängerung um je fünf Jahre.

Hochbauvorsteher André Odermatt freut sich: «Mit diesem Pionierprojekt zeigen wir auf, wie auch mit unkonventionellen Lösungen neuer Schulraum entstehen kann.»

Hoher Schulraumbedarf im Schulkreis Waidberg

Im Einzugsgebiet der Schule Waidhalde leben derzeit besonders viele Kinder im vorschulpflichtigen Alter. Die derzeitigen Prognosen gehen davon aus, dass in ihrem Einzugsgebiet bis ins Schuljahr 2031/32 zusätzlicher Schulraum für rund 10 zusätzliche Primar- und Sekundarklassen geschaffen werden muss.

Durch die neuen Räumlichkeiten in der umgenutzten Kirche Wipkingen werden in der bestehenden Schulanlage drei bis vier Klassenzimmer freigespielt. «So können wir mit einer kreativen Lösung den anhaltend hohen Schulraumbedarf im Schulkreis Waidberg entschärfen», erklärt Schulvorsteher Filippo Leutenegger.

Ergebnis einer engen Zusammenarbeit

Für die reformierte Kirchgemeinde Zürich ist die Umnutzung der Kirche Wipkingen das erste grössere und wegweisende Projekt aus der Zusammenarbeit mit der Stadt. Seit der Fusion von 32 Kirchgemeinden zur Kirchgemeinde Zürich 2019 führen die Kirchenpflege und der Stadtrat einen regelmässigen Dialog mit dem Ziel, gemeinsam Projekte von allgemeinem Nutzen zu fördern. «Für uns ist die Stadt die wichtigste Partnerin auf politischer und planerischer Ebene», sagt Kirchenpflegepräsidentin Annelies Hegnauer.

«Der Einzug der Schule in die Kirche Wipkingen ist eine Win-Win-Situation für beide Seiten», ergänzt Michael Hauser, Ressortleiter Immobilien der Kirchenpflege. «Während der Bedarf an Schulraum in Zürich wächst, bieten unsere Häuser Chancen für zusätzliche Nutzung.» Ein ergänzender Umgang mit kirchlichen Gebäuden sei erforderlich, wie ihn auch das neue Leitbild Immobilien der Kirchgemeinde vorsieht. Dieses hat die Kirchenpflege kürzlich verabschiedet und an das Kirchgemeindeparlament überwiesen. Geplant ist, kirchliche Räume auch für andere Nutzungen zu öffnen, unter Berücksichtigung der lokalen Bedürfnisse und Gegebenheiten und mit Einbezug der Mitglieder und Nachbarschaften vor Ort.

Die Kirche Wipkingen ist bereits seit 2019 nicht mehr als Kirche in Gebrauch. 2020 wurde sie befristet an den Verein Klimastreikräume zur Gebrauchsleihe übergeben. Die Zwischennutzung endet spätestens mit Beginn des Umbaus Anfang 2025.

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