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Das Kirchgemeindehaus an der Zollikerstrasse 74, im Jahr 1911 im Ensemble mit dem Pfarrhaus an der Nr. 76 erbaut, verlor seine Funktion in den 1970er-Jahren an den Neubau an der Seefeldstrasse 91. Jetzt wird es nach vielen Jahren der Fremdnutzung fach- und bedürfnisgerecht in Stand gesetzt und soll ab Herbst 2025 dem Standort Neumünster und dem Kirchenkreis 7 8 wieder als Kirchgemeindehaus dienen.
Es wird wieder «Kirchgemeindehaus Neumünster» heissen. Das Haus an der Seefeldstrasse erhält einen neuen Namen.
Visualisierung 19010
(Gebr. Pfister)
... und Anblick heute
(Bild C. Gürber)
Im Haus werden die Besprechungsräume und Arbeitsplätze für den Kirchenstandort Neumünster zu finden sein: für die Pfarrpersonen und die Mitarbeitenden in Diakonie, Hausdienst, Katechetik und Musik. Gleichzeitig wird dort die Administration und die Betriebsleitung des Kirchenkreises 7 8 einziehen.
Durch diese Konzentration kann der Kirchenkreis 7 8 künftig auf das Gebäude an der Neumünsterallee 21 («Alleehaus») und auf die meisten der vom Kirchenkreis genutzten Räume im noch-Kirchgemeindehaus an der Seefeldstrasse verzichten. Die Verantwortung für diese Gebäude geht damit an die Kirchgemeinde Zürich über.
Die Renovation der Liegenschaft Zollikerstrasse 74//76 ist in mancher Hinsicht positiv: ein historisches Gebäude wird wieder belebt, der Ort Neumünster, die Menschen, die für den Kirchenkreis dort arbeiten und die Gemeindemitglieder rücken näher zusammen, neue Anforderungen der Nachhaltigkeit können berücksichtigt werden.
Der wichtigste Aspekt ist jedoch die sinnvolle Verteilung der Ressourcen, die unserem Kirchenkreis zur Verfügung stehen. Unser Kerngeschäft ist die Pflege der Gemeinschaft und der Beziehungen zu verwandten Gruppen und Institutionen, das Engagement im Glauben, die Seelsorge, die Diakonie. Hier sollen die Kräfte und das Geld eingesetzt werden. Die Zahl der Kirchgemeindemitglieder sinkt rapide – in den letzten Jahren durchschnittlich 2 % im Jahr –, ein Teil der aktuell gegen 9000 Mitglieder im Kirchenkreis nimmt zudem am kirchlichen Leben nicht aktiv teil. Doch der Kreis verfügt immer noch über fünf Kirchen, zwei davon mit zusätzlichen Gemeinderäumen, drei Kirchgemeindehäuser, viele Wohnhäuser und Wohnungen - deklarierte Pfarrhäuser, von Pfarrpersonen bewohnte und fremdvermietete Liegenschaften. Dazu kommen Geschäftshäuser und Nebengebäude. Alle diese Gebäude müssen verwaltet, unterhalten, geheizt und genutzt werden, was grosse Mengen an Geld und Arbeitszeit verschlingt. Der Aufwand droht, den kirchlichen Aufgaben zunehmend essentielle Mittel zu entziehen. Ausserdem werden die Einnahmen in Zukunft zurückgehen, weil weniger Menschen Kirchensteuern bezahlen und die Kirchensteuern der juristischen Personen unter Druck geraten sind. Eine Konzentration der Nutzungen in weniger, aber gut geeignete Häuser ist ein Gebot der Stunde.
Es war knifflig, alle Arbeitsplätze und Funktionen im Gebäude unterzubringen, und einige Wünsche der Mitarbeitenden mussten auf der Strecke bleiben. Doch ihr Engagement und die erfreulichen Eigenschaften des Hauses, die sich im Gebrauch zeigen werden, werden zu einem guten Resultat führen.
Mitglieder der Kirchenkreiskommission, der Abteilung Immobilien und des Architektenteams: Überzeugt vom Vorhaben!
(Bild Caroline Gürber)
Juristisch gesehen gehören seit der Fusion sämtliche Liegenschaften der Kirchgemeinde Zürich. Die Kirchenkreise haben die bisherigen Nutzungen ihrer Liegenschaften selbständig weitergeführt und arbeiten jetzt im Rahmen der Immobilienstrategie der Kirchgemeinde an ihrer Standortplanung. Mit der Freigabe des Alleehauses und des Kirchgemeindehauses an der Seefeldstrasse hat der Kirchenkreis 7 8 bereits einen grossen Schritt getan. Die Kirchenpflege entscheidet jetzt über die Nutzung und vermietet sie nach den Grundsätzen des Leitbildes Immobilien wobei die Kirchenkreiskommission 7 8 sich zu Gunsten von öffentlichen Institutionen, die zur Kirche passen und einen Quartierbezug haben, einbringt. Im Seefeld sind auch temporäre Nutzungen für Umbausituationen im Gespräch (Theater am Hechtplatz, GZ Riesbach).
Der «Chileegge» und den Jugendraum im Haus an der Seefeldstrasse steht dem Kirchenkreis 7 8 weiterhin zur Verfügung.
Das noch-Kirchgemeindehaus Neumünster Alleehaus
(Quelle Raumplattform Kirchgemeinde) (Bild Sabrina Buser)
Übersicht aus der Luft. Die Markierungen bedeuten:
grün: Nutzung beim Kirchenkreis
gelb: an die Kirchgemeinde abgetreten
rot: Kirchgemeindehaus Zollikerstrasse in Renovation = künftiges Kirchgemeindehaus Neumünster
(Quelle Ganz Landschaftsarchitekten)
Das Pfarrhaus neben der Kirche Neumünster aus dem Jahr 1914 wird zur Zeit von der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich PUK für Angebote für Flüchtlinge, die Sprechstunde für Kinder bis fünf Jahren und die Fachstelle Autismus genutzt. Es wird bald umgebaut und soll ab 2026 wieder eine Wohnung für eine Pfarrperson am Ort Neumünster bieten.
Das ehemalige Pfarrhaus Zollikerstrasse 76 bleibt ein Wohnhaus. Die Street Curch wird dort begleitetes Wohnen für junge Menschen anbieten. Das geplante Bistro bietet sich als Einsatz- und Arbeitsplatz an. So kann eine Beziehung zwischen den Nutzer:innengruppen der beiden Hausteile entstehen.
Neumünsterstrasse 12: Viel Renovationsbedarf beim ehemaligen
Auch künftig ein Pfarrhaus Pfarrhaus an der Zollikerstrasse
(Bild Sabrina Buser) (Bild Caroline Gürber)
Alle Menschen im Quartier und unterwegs werden einen offenen, einladenden Ort vorfinden: gedeckte Arkaden zur Zollikerstrasse hin, unter denen ein Bistro geplant ist, einen geschützten Garten mit Kinderspielplatz und Bistrotischen, im Inneren des Hauses einen stimmungsvollen Saal mit Foyer für Anlässe und Feiern und einem direkten Ausgang zum Garten.
Haus und Garten stehen unter integralem Denkmalschutz. Trotzdem konnte ein Lift eingebaut werden, und der Zugang zu den wichtigen Räumen und zum Garten ist behindertengerecht.
Die Anforderungen des Umweltschutzes werden erfüllt soweit der Denkmalschutz es zulässt, unter anderem mit Dämmungen und einer Erdsondenheizung
Alle Menschen im Quartier und unterwegs werden einen offenen, einladenden Ort vorfinden: gedeckte Arkaden zur Zollikerstrasse hin, unter denen ein Bistro geplant ist, einen geschützten Garten mit Kinderspielplatz und Bistrotischen, im Inneren des Hauses einen stimmungsvollen Saal mit Foyer für Anlässe und Feiern und einem direkten Ausgang zum Garten.
Haus und Garten stehen unter integralem Denkmalschutz. Trotzdem konnte ein Lift eingebaut werden, und der Zugang zu den wichtigen Räumen und zum Garten ist behindertengerecht.
Die Anforderungen des Umweltschutzes werden erfüllt soweit der Denkmalschutz es zulässt, unter anderem mit Dämmungen und einer Erdsondenheizung
Das alte neue Kirchgemeindehaus Neumünster profitierte von der Bushaltestelle «Botanischer Garten» direkt vor dem Haus und ist per ÖV mit den drei andern Kirchenorten Balgrist, Kreuzkirche und Fluntern gut verbunden. Für die Kreuzung Zollikerstrasse/Hammerstrasse/Höschgasse ist eine Verkehrssanierung in Planung, welche Verbesserungen für ÖV-Nutzende und Fussgänger:innen vorsieht. Die Treppe entlang dem Rebhügel, die saniert und mit einer neuen Beleuchtung und Beschilderung bestückt wird, macht die Verbindung zum Kirchhügel sichtbar und fussgängerfreundlich.
Die Kirchenkreiskommission wird sich vehement für eine kurze, gut erkennbare Fussgängerverbindung vom Gelände des jetzigen Kirchgemeindehauses an der Seefeldstrasse und des Gemeinschaftszentrums Riesbach über die Mühlebachstrasse und durch den Seeburgpark einsetzten, mit einem direkten Durchgang zwischen Kirchgemeindehaus und Park.
Wunsch-Fusswegnetz
(Plan Ganz Landschaftsarchitekt:Innen)
Kirchgemeinde Zürich, Abteilung Immobilien, Caroline Gürber
Projektwebsite der Gemeinde
Kirchenkreis 7 8, Kirchenkreiskommission Susanne Stamm,
Betriebsleitung Anita Zimmermann
Studio De Pedrini AG, Architekten
Ganz LandschaftsarchitektInnen GmbH
Betriebsleitung, Administration, Pfarrerinnen und Mitarbeitende
Gemeindemitglieder Kirchenkreis 7 8
Vier Quartette op. 92 Zigeunerlieder
Felix Mendelssohn Bartholdy,
Johannes Brahms
Sonntag, 30. Juni
17 Uhr
Kirche Neumünster
1Die Schlange
zwischen Faszination und Schrecken
Sonntag, 30. Juni
10 Uhr
Terrasse «Säntisblick» im Zoo Zürich
Herzliche Einladung zum Gottesdienst mit Abschied von
Pfarrerin Stefanie Porš
Sonntag, 30. Juni
10 Uhr
Kirche Neumünster
Ab in die Ferien
Freitag, 5. Juli
18 Uhr
Kirche Neumünster
127.06.2024Marlen Feld und Katrin Jaussi backen Wähen
Dienstag, 2. Juli
12 Uhr
Kirchgemeindehaus Hottingen