Liebe ist...
@Cdd20 Pixabay

Liebe ist …

Erinnern Sie sich an die Cartoons aus den 70ern von Kim Casali «Liebe ist …»? Ich bin mit ihnen aufgewachsen, und auch heute noch treffe ich sie hin und wieder an, diese mit roten Herzen dekorierten possierlichen Zeichnungen. Szenen aus dem ganz gewöhnlichen Alltag bilden sie ab und bringen auf den Punkt, was Liebe ausmacht. «Liebe ist … sich gebraucht zu fühlen», heisst es da etwa oder: «Liebe ist … ihr die Skischuhe auszuziehen». So unspektakulär präsentiert sie sich in diesen Cartoons auf Abreisskalendern, Tassen und Schlüsselanhängern, die Liebe.

«Die Liebe ist die grösste», schreibt Paulus nach Korinth. Sie ist die grösste, weil sie zaubern kann, weil sie überall auf der Welt das Leben verändert, im Kleinen und Unscheinbaren und mit langem Atem.

Mit der neuen Kolumne begeben wir uns auf Spurensuche nach solchen inspirierenden Liebeserfahrungen aus dem Alltag und freuen uns auf Gastautor:innen, die erzählen, wie die Liebe sie unverhofft berührte und beglückte. Von Herzensangelegenheiten werden wir an dieser Stelle lesen, uns mitnehmen lassen und staunen: Ja, die Liebe ist die grösste, auch wenn sie nicht eifert, nicht prahlt und sich nicht aufbläht, sondern sich taktvoll einmischt ins Leben und Mensch und Tier mit ihrer Melodie begleitet.

Liebe ist …? Wenn die reformiert.lokal-Redaktorin des Kirchenkreises zwölf eine neue Kolumne erfindet mit einem Titel, der Lust weckt zu erzählen und den Leser:innen das Herz wärmt.

Pfarrerin Esther Straub

KATARINA KLIESTENEC


Liebe ist...

…das Einzige, was wächst, wenn man sie teilt», ein simpler Kalenderspruch mit wunderbarem Widerspruch. Gerade heute, wenn das Thema Sparen, Profit und Effizienz ständig zuoberst auf der Prioritätenliste steht. Du erntest mehr, wenn Du teilst, klingt verheissungsvoll und rückt mich in den Mittelpunkt des Geschehens. Liebe zu teilen als Möglichkeit und Chance in jeder einzelnen Begegnung, auch wenn sie noch so flüchtig ist.

Doch Liebe kann auch herausfordernd sein, nämlich dann, wenn ich unter Druck bin oder glaube, in einen Konflikt geraten zu sein. Da fällt plötzlich das Lächeln, das Streuen von gutgelaunten Sprüchen unheimlich schwer. Aber kann Liebe nicht gerade da, wo sie schwerfällt, am meisten bewirken? Beginnt Liebe nicht gerade da, wo sie vermeintlich aufzuhören scheint? Nämlich da, wo sie nicht wie von selbst fliesst, sondern wenn es irgendwie «harzt»? Wenn ich mich zu einer versöhnenden Geste, etwa in Form von Einsicht, Nachsicht, Vergebung oder eines Dankeschöns durchringen muss?

Liebe nur mit denjenigen zu teilen, mit denen die «Chemie» sowieso stimmt, ist, als hegte und pflegte man nur das Gesunde, obwohl es gerade die wunden Stellen so bitter nötig haben. Jeden Morgen stehe ich auf, gehe mit guten Vorsätzen aus dem Haus, um dann abends mit ein paar kleinen Erfolgen heimzukehren. Morgen werden es mehr sein. Mit etwas Liebe und offenem Herzen klappt das bestimmt!

«Liebe kann man nicht schenken, wenn man sie nicht hat. Und man hat sie erst, wenn man sie schenkt.» Aurelius Augustinus

Katarina Kliestenec
Künsterin

Aktuell

Liebe ist...
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Liebe ist …

Erinnern Sie sich an die Cartoons aus den 70ern von Kim Casali «Liebe ist …»? Ich bin mit ihnen aufgewachsen, und auch heute noch treffe ich sie hin und wieder an, diese mit roten Herzen dekorierten possierlichen Zeichnungen. Szenen aus dem ganz gewöhnlichen Alltag bilden sie ab und bringen auf den Punkt, was Liebe ausmacht. «Liebe ist … sich gebraucht zu fühlen», heisst es da etwa oder: «Liebe ist … ihr die Skischuhe auszuziehen». So unspektakulär präsentiert sie sich in diesen Cartoons auf Abreisskalendern, Tassen und Schlüsselanhängern, die Liebe.

«Die Liebe ist die grösste», schreibt Paulus nach Korinth. Sie ist die grösste, weil sie zaubern kann, weil sie überall auf der Welt das Leben verändert, im Kleinen und Unscheinbaren und mit langem Atem.

Mit der neuen Kolumne begeben wir uns auf Spurensuche nach solchen inspirierenden Liebeserfahrungen aus dem Alltag und freuen uns auf Gastautor:innen, die erzählen, wie die Liebe sie unverhofft berührte und beglückte. Von Herzensangelegenheiten werden wir an dieser Stelle lesen, uns mitnehmen lassen und staunen: Ja, die Liebe ist die grösste, auch wenn sie nicht eifert, nicht prahlt und sich nicht aufbläht, sondern sich taktvoll einmischt ins Leben und Mensch und Tier mit ihrer Melodie begleitet.

Liebe ist …? Wenn die reformiert.lokal-Redaktorin des Kirchenkreises zwölf eine neue Kolumne erfindet mit einem Titel, der Lust weckt zu erzählen und den Leser:innen das Herz wärmt.

Pfarrerin Esther Straub

TOBIS GRIMBACHER


Synodalrat der katholischen Kirche Zürich

1

MATTHIAS MÜLLER KUHN


Pfarrer Gehörlosengemeinde Zürich

1

CHRISTIAN GAUTSCHI


Kirchenmusiker1

KATRIN SAUER


Theaterschaffende, Vokalmusikerin1

PETER BOSSHART


Freiwilliger / Präsident Stiftung Sela1

CHRISTA JUST


Freiwillige der Ladenkirche1

STEFANIE GHELMA


Fachfrau für Aktivierung und Alltagsgestaltung im Wohnhaus Schörli1

DANIEL FÖRDERER


Quartierbewohner / Hauskreis1

BENJAMN WALSER


Sozialdiakon1

BIRGITT TOGNELLA-GEERTSEN


Quartierbewohnerin1

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