Wir entzünden wöchentlich Lichter und äussern Klage, Bitte und Dank im Zusammenhang mit Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung. Eine halbe Stunde verbringen wir mit Kerzenritual, Stille, meditativen Liedern und gelesenen Texten.
Gott, unsere Erde ist nur ein kleines Gestirn im grossen Weltall - So beginnt das Gebet der Vereinten Nationen, das jeden Mittwochabend im Rahmen des ökumenischen Friedensgebets im Letten erklingt. Seit 2001 entzünden wir wöchentlich Lichter und äussern dazu persönlich Klage, Bitte und Dank im Zusammenhang mit Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung.
Diese wichtigen Themen legen wir damit Gott ans Herz und nehmen sie zugleich in die Hände als menschliche Aufgabe. Einige Minuten des Schweigens bieten Raum, bei den Anliegen zu verweilen und Ruhe und Kraft zu schöpfen für ein Leben im Sinn des Friedens.
Kerzenritual und Stille werden umrahmt von einer einfachen Liturgie mit meditativen Liedern und zwei gelesenen Texten: Das Gebet der Vereinten Nationen und ein Bekenntnis aus Indonesien. Etwa eine halbe Stunde dauert die Feier, bei der wir im Halbkreis um die Osterkerze sitzen, bevor wir auseinandergehen mit dem Geleitwort Christi: Meinen Frieden gebe ich euch. Beten Sie mit?