Zum dritten hohen Feiertag im christlichen Jahreskreis, Pfingsten, hat sich kein so starkes Brauchtum entwickelt wie zu Weihnachten und zu Ostern. Trotz der im biblischen Bericht erwähnten Feuerzungen beim Pfingstwunder werden keine Höhenfeuer angezündet und auch keine Predigtwettbewerbe abgehalten oder Erzählnächte durchgeführt zu diesem Fest des Geistes. Obwohl das naheliegend wäre und zum Umstand passen würde, dass die verängstigten und verunsicherten Jüngerinnen und Jünger an Pfingsten mit neuem Esprit versehen wurden und so im Keim das Selbstbewusstsein für die Entwicklung einer neuen Religion, des Christentums, entstand.
Pfingsten, das Fest von der Heiligen Geistkraft, die neue Klarheit und Kraft in einen erschöpften Haufen bringt, ist durchaus nötig und aktuell. Davon handelt die Predigt von Pfarrerin Jacqueline Sonego Mettner. Mit der Musik von Johann Sebastian Bach bekommt der diesjährige Pfingstgottesdienst die passende Strahlkraft. Im Anschluss laden wir Sie zu einem Apéro ein.