»KERAMIK – HANDWERK ODER KUNST?«


Im Rahmen des Festivals RUND UM KERAMIK und in Kooperation mit der Wasserkirche beleuchtet die Ausstellung »Keramik – Handwerk oder Kunst?« die Grenze zwischen Keramik als Gebrauchsgegenstand und Keramik als Kunstobjekt.

Die überregionale Ausstellung »Keramik – Handwerk oder Kunst?« versammelt prämierte Arbeiten der Keramik Fachklassen Bern, Genf und Vevey, sowie fünf Positionen etablierter Künstler:innen, die sich dem Medium Keramik aus Sicht der Bildenden Kunst annähern. Die präsentierten Werke veranschaulichen, wie unterschiedlich das Material Ton eingesetzt werden kann, und zeigen die vielfältigen, gestalterischen Möglichkeiten auf.

Die Arbeiten der Keramik Fachklassen wurden von den Schüler:innen selbst gestaltet und produziert. Sie sind das Ergebnis einer vierjährigen Ausbildung, die das Erlernen verschiedenster Keramiktechniken und die Entfaltung einer eigenen gestalterischen Sprache vereint. Die Abschlussarbeiten bewegen sich im experimentellen Bereich, beinhalten neue Technologien und zeigen auf, wie sich das keramische Handwerk durch den Einfluss aktueller Formgebungsmethoden entwickelt.

Die Kuratorin Anneka Beatty ergänzt die Ausstellung dieser Abschlussarbeiten mit Werken von Künstler:innen aus dem Bereich der Bildenden Kunst und schafft so einen Dialog zwischen arriviertem Schaffen und jungen Talenten.

Die ausgewählten Werke reichen von einer performativen Auseinandersetzung mit dem Material Ton von Jutta Vera Galizia über Clare Goodwins Keramik-Kompositionen, die eine konsequente Fortführung ihrer langjährigen Praxis als Malerin darstellen. In einer Videoarbeit von Benedikt Hipp gleiten Skulpturen durch einen schwerelosen Raum und geben dabei Oberflächen preis, die erst durch das Medium Film mit blossem Auge erkennbar werden. Zu sehen sind auch die Arbeiten von Karin Kurzmeyer, die sich durch ihre künstlerische und formale Gestaltung zwischen Gebrauchsgegenstand und Objekt bewegen, sowie die abstrakten Skulpturen aus geschmolzenem Granit von Reto Steiner.

Die Krypta im Untergeschoss der Wasserkirche wird in Zusammenarbeit mit dem Amt für Städtebau ebenfalls als Ausstellungsraum bespielt.

Keramik Art © Selina Widmer

»Ton ist einer der ältesten Werkstoffe der Menschheitsgeschichte. An ihm haftet eine jahrtausendelange Tradition, die untrennbar mit uns verbunden ist. In der Kunstwelt hat Keramik aktuell eine sehr starke Präsenz und erfreut sich auch ausserhalb etablierter Institutionen grossem Interesse. Dieser Grenzbereich, in dem Keramik als Vexierbild zwischen Gebrauch und Kunst in Erscheinung tritt, interessiert mich. Die Ausstellung »Keramik – Handwerk oder Kunst?« ist eine Annäherung an dieses Thema und ein Versuch, neue Blickwinkel auf das Material zu ermöglichen.« — Anneka Beatty

Weitere Informationen zur Austellung

Der Eintritt ist frei.

Zusätzlich zur Ausstellung werden im Rahmen von RUND UM KERAMIK Rundgänge, Workshops und Vorträge zum Thema angeboten. Informationen dazu finden Sie unter: www.rundumkeramik.ch

Vernissage: Do, 14. Sept., 18-21 Uhr; 19 Uhr: Eröffnungsrede mit Prof. Valentin Groebner.
Öffnungszeiten: Fr, 15. bis So, 24. September, 14 - 18 Uhr, Do: 14 - 20 Uhr, montags geschlossen.

Künstler:innen: Jutta Vera Galizia (Luzern), Clare Goodwin (Zürich), Benedikt Hipp (München), Karin Kurzmeyer (Zürich), Reto Steiner (Frutigen), sowie sechs vom Verband swissceramics ausgezeichnete Abschlussarbeiten, der Keramik Fachklassen Bern, Vevey und Genf von Iola Fague (Genf), Giulia Favre (Vevey), Helen Kohler (Bern), Lara Koull (Vevey), Chelsea White (Vevey), Selina Widmer (Bern). Kuratorin: Anneka Beatty (Zürich).

 

 

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