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GROSSE ZUSTIMMUNG BEI MITARBEITENDEN


Der Grüne Güggel sieht sich als Prozess für und mit allen Mitar­beitenden der Kirch­gemeinde. Im Herbst 2023 wurde eine aus­führ­liche Um­frage unter allen Mitar­beitenden durch­geführt, um Erwar­tungen, Beob­ach­tungen, Wünsche und konkrete Hand­lungs­mass­nahmen in Sachen Um­welt zu eruieren. Ein grosser Rück­lauf von 281 Menschen bestätigt, dass der Grüne Güggel wich­tig ist.

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Ein paar Zahlen zur Umfrage


  • 281  Teilnehmer
  • 54% Frauen
  • 45% Männer
  • 1%   Divers
  • 60% arbeiten mehr­heit­lich seit mehr als drei Jahren in einer Fest­an­stellung bei der refor­mierten Kirche.
  • 75% stimmen der Ein­führung eines Umwelt­manage­ment­systems zu und erachten es als sinnvoll, einen konti­nuier­lichen Ver­besserungs­prozess ein­zu­schlagen.


Altersverteilung

MA-Umfrage_Grafik_Alter

Zusammenfassung der Umfrage nach Clustern

Bei den Themen, die aus Sicht der Mitar­beitenden, gewichtet ange­schaut werden sollen, bilden sich fünf Cluster.

Prio 1: Cluster «Gebäude und Abfall»

Die Gebäude­isola­tion, Wärme­er­zeugung und die gezielte Hei­zungs­nutzung sowie die Um­stel­lung auf 100% er­neuer­bar mit eigener Strom­erzeu­gung wird von der Mehr­heit ge­wünscht. Zudem wird eine konse­quente Um­stel­lung auf LED-Leucht­mitteln er­war­tet. Ein per­sön­licher Bei­trag zu Wärme- und Strom­sparen am Ar­beits­platz wird von vielen ge­tragen, bei­spiels­weise mittels Stand­by-Killer oder Raum­tempe­ratur­ab­senkung. Die Winter­mass­nahmen zeigen einen kommuni­kativen Er­folg. Ein dring­licher Fokus­punkt soll auf den Ab­fall gelegt werden. Die Kirch­gemeinde sollte mehr zur Abfall-Trennung, Abfall­vermei­dung und gezielte Wieder­ver­wendung von Gegen­ständen unter­nehmen.

Prio 1: Cluster «Reinigung und Beschaffung»

Die refor­mierte Kirch­gemeinde Zürich ver­brauche zu viel und zu unter­schied­liche Reini­gungs­mittel. Eine Reduk­tion und Um­stellung auf bio­logische Pro­dukte und Metho­den mit Schulung ist er­wünscht. Gemäss Um­frage soll ein Ak­zent auf die Be­schaffung und Ein­kauf gelegt werden, um unter anderem auch die Kosten zu senken. Ausser­dem wären Richt­linien für die korrekte Be­schaffung und Ver­wendung hilfreich.

Prio 2: Cluster «Wasser und Biodiversität»

An­passungen an den Klima­wandel im städtischen Raum machen sich im Wasser­haus­halt und der Bio­diver­sität bemerk­bar. Laut Um­frage soll die Kirch­gemeinde darauf achten, dass das Regen­wasser länger auf den Arealen zurück­gehalten und direkt dem Grund­wasser zuge­führt wird. Wasser­sparen und Grau­wasser­nutzung wird vor­ge­schlagen. Ent­siege­lung gekop­pelt mit einer bio­logischen Auf­wertung der Aussen­flächen ist er­wünscht. Das Wissen um bio­logische Um­gebungs­pflege sowie die Be­strebungen bei der bio­logischen Auf­wertung soll ver­grössert werden.

Prio 2: Cluster «Büroökologie, Hauswirtschaft und Mobilität»

70% der Ant­wortenden kaufen Ess­waren und Ge­tränke ein. 35% sind zudem mit dem Kauf von Ge­räten und Büro­material be­schäftigt. Es be­steht der Wunsch nach gemein­samen Ein­käufen und Infor­mationen zu nach­hal­tigen Mahl­zeiten mit wenig oder ohne Fleisch, smarten Ge­räten und Ver­brauchs­material. Schon heute haben einige Kirchen­kreise Selbst­ver­pflich­tungen mit Fokus auf Ess­waren und Getränke auf­ge­stellt.

Unter Büro-Öko­logie werden Mass­nahmen wie spar­same Papier­nutzung und Home-Office vor­ge­schlagen. Papier bewegt: 50% sind der Meinung, es werde zu viel gedruckt und die Digi­tali­sierung müsse vor­an­getrieben werden. Die Mobi­lität zwischen den Stand­orten, die schon heute zu mehr als 83% öko­logisch (ÖV, Fahrrad oder zu Fuss) ist, soll für Material­trans­port in den topo­grafisch her­aus­fordernden Kreisen geprüft werden.

Prio 3: Cluster «Theologie und finanzethische Aspekte»

Die Theologie, das Kern­geschäft der Kirch­gemeinde, wird von der Hälfte der Mitar­beitenden klar mit seiner schöp­fungs­spirituellen As­pekten er­wähnt. Das breite An­gebot von Unter­richt, Pre­digten, Sing­kreisen zur Schöp­fung, Film­vor­führungen und Ernte­dank­festen inner­halb und ausser­halb der Schöp­fungs­zeit, ist beein­druckend. Einen ver­ant­wortlichen Umgang mit Finan­zen ist er­strebens­wert und soll trans­parent und ent­lang klar defi­nierter Ziele und Richt­linien ge­staltet werden.

Der Grüne Güggel verlangt einen Rap­port zur Arbeits­sicher­heit und Gesund­heits­schutz. Er­freu­lich ist, dass ein funk­tio­nierendes System an Sicher­heits­beauf­tragten in den Kirchen­kreisen vor­handen ist und drei­viertel der Mitar­beitenden davon in Kennt­nis sind.

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