Die Baudirektion des Kantons Zürich und die reformierte Kirchgemeinde Zürich haben eine Absichtserklärung für die Nutzung der Bullingerkirche und des Kirchgemeindehauses Hard als Provisorium für das Rathaus ab dem Jahr 2022 unterzeichnet. Die Kirchenpflege begrüsst die gemischte Nutzung der Anlage während einer Zwischenphase.
Wegen der anstehenden Gesamtinstandsetzung des historischen Rathauses und der Erneuerung der Rathausbrücke in der Stadt Zürich benötigt der Kanton für den Ratsbetrieb einen provisorischen Standort für mindestens vier Jahre. Der Kantonsrat und der Regierungsrat favorisieren nach umfangreichen Abklärungen das Kirchgemeindehaus Hard mit der angebauten Bullingerkirche. Damit hat der Kanton Zürich einen Vorentscheid für diesen Standort getroffen. Ziel ist es, dass der Mietvertrag bis im Sommer 2021 unterzeichnet werden kann.
Das Kirchgemeindehaus Hard mit der Bullingerkirche im Kirchenkreis 4+5 wird zur Zeit rund einmal pro Woche für Gottesdienste genutzt. Daneben finden regelmässig Veranstaltungen in dem Gebäude statt. Auch ist das «Stadtkloster» in einer Wohnung des Bullingerkomplexes beheimatet und nutzt die Kirche und das Kirchgemeindehaus für seine Aktivitäten. Das Potenzial dieser attraktiven und gut gelegenen Anlage wird damit aber nicht ausgeschöpft. Die Kirchenpflege begrüsst deshalb die Anfrage des Kantons und freut sich, diesem wichtigen öffentlichen Bauwerk kurzfristig zu einer hohen Präsenz und intensiveren Nutzung verhelfen zu können. Die Vereinbarung wird als Gewinn für beide Parteien gesehen, für die Parlamente von Stadt und Kanton ebenso wie für die Kirchgemeinde Zürich. Die Kirchenpflege dankt der Baudirektion für die konstruktiven und zielführenden Gespräche im Vorfeld.
Während des Provisoriums wird die Kirchgemeinde Konzepte für die längerfristige Zukunft der Anlage entwickeln. Diese kann in einer wieder verstärkten kirchlichen Nutzung liegen, es sind aber auch gemischte Nutzungen denkbar. Alle Konzepte sollen die positive Entwicklung des Quartiers in den letzten Jahren aufnehmen und in Kooperation mit dem Kirchenkreis erarbeitet werden. Darüber hinaus führt die Kirchgemeinde Zürich das Gespräch mit dem «Stadtkloster» zu dessen Zukunft in der Kirchgemeinde.
Vorsichtiger Umgang mit Kirchennutzungen
Viele Sakralbauten gehören zu den besonders attraktiven und prägnanten Gebäuden in der Stadt und sind tief im Bewusstsein der Bevölkerung verankert. Gleichzeitig werden Kirchen teilweise wenig genutzt. So ist die Diskussion um zusätzliche und neue Funktionen von Kirchengebäuden als Chance für den Fortbestand einer starken kirchlichen Präsenz in Zürich zu sehen.
Die Kirchenpflege der reformierten Kirchgemeinde geht diese Fragen mit hoher Sensibilität und in enger Abstimmung mit den Kirchenkreisen sowie der Bevölkerung an. Gerade eine öffentliche Nutzung wie in der Bullingerkirche ist dabei eine willkommene Zwischenlösung. Zusammen mit der Gebrauchsleihe der Kirche Wipkingen an die Klimajugend können wertvolle Erfahrungen für den weiteren Umgang mit neuen Kirchennutzungen gesammelt werden.Sexualität und die Bibel: Was für eine Paarung! Eine dreiteilige Vortragsreihe gibt Tipps für gelingende Liebesbeziehungen in der Mühle des Alltags.
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