MIR SÄGED DANKE: SACHA RÜEGG


Am Stauffacher herrscht laute Geschäftig­keit, während sich eine ganz eigene, ruhige Atmos­phäre über den Raum in der Kirche Offener St. Jakob legt. Am Dienstag­nachmittag empfängt Kantor Sacha Rüegg Menschen zur musika­lischen Seel­sorge. Eine Stunde lang sitzt er am Flügel und spielt Melodien für seine Zuhörerinnen und Zuhörer.

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#MirSägedDanke: Sacha Rüegg, Kirchenmusiker Citykirche Offener St. Jakob. © Anja Hürlimann


«Das ist aber kein Konzert. Hier findet Beziehung statt,» erklärt er. «Wo gibt es das sonst, dass ein Mensch anwesend ist an einem Ort. Der da ist, extra für dich?» Besonders während der Pandemie 2020 fehlte ihm das Leben in den Kirchen­räumen. Und weil es nur zögerlich zurück­kehrte, initiierte Sacha Rüegg die musika­lische Seel­sorge. Er wollte da sein für die Menschen, deren Seelen seine Musik berührt, tröstet, auffängt.

«Musik erfüllt die Herzen»

Direkt neben dem Flügel stehen einige Stühle. Zwei ältere Damen setzen sich grüssend dazu. Medita­tions­kissen laden zum Sitzen ein, am Rande des Raumes die Kirchenbänke. Oft sind es kaum ein Dutzend Anwesende, doch die­jenigen, die kommen, kommen gezielt. Ent­weder sie geniessen aus der Anony­mität im Hinter­grund. Oder sie ver­weilen ganz nah, suchen den Dialog, äussern musika­lische Wünsche. Sacha Rüegg unter­bricht sein Spiel und plaudert mit den Damen. Die drei philoso­phieren über Komponisten und Klänge. Dann beginnen die Frauen zu tanzen. Man spürt, wie sehr die Musik alle Zuhörenden belebt. «Die Aufgabe von Musik ist, Emotionen zu ver­stärken. Manch­mal ist es sehr rührend und ich muss mich zusammen­nehmen,» erzählt der Kantor. Nach einer Stunde mit Mozart, Chopin und lebendigen Improvi­sationen geht es zurück an die Früh­lings­sonne nach draussen – erfrischt und beseelt, das Herz erfüllt. Das und nicht weniger leistet Sacha Rüegg mit seiner neuen Form kirch­licher Für­sorge. #MirSägedDanke!

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