Wie wir uns ernähren, ist einer der grössten Faktoren dafür, wie gross unser CO2-Abdruck ist. Der Workshop im Bullingerhaus am 30. März mit Elke Fassbender zeigt einfache Möglichkeiten auf, wie nachhaltige Ernährung im Alltag umgesetzt werden kann. Elke Fasbender ist beim HEKS zuständig für Fragen rund um Klima und Ernährung.
Das Thema wird gern und oft emotional diskutiert – an der Familienfeier, in der Schulmensa, unter Freundinnen und Freunden. Und oft sind die Diskussionen wenig produktiv: Menschen, die sich vegetarisch ernähren, müssen sich genauso für ihre Ernährung rechtfertigen, wie auch diejenigen, die gern Fleisch essen. Aber wenigstens nur Bio! Oder nur regional? Und wie entscheidend für das Klima sind all diese Unterschiede zwischen verschiedenen Ernährungsweisen und Lebensmitteln überhaupt?
Mehr Sachlichkeit und ein höherer Wissensstand wären wichtig: Denn dass unsere Ernährung einen riesigen Einfluss darauf hat, wie nachhaltig wir leben, ist unbestritten. Und dass ein möglichst nachhaltiges Leben angesichts der beängstigend schnell voranschreitenden Klimakrise dringend nötig ist – ebenso.
Elsbeth Bösch treibt das Thema schon lange um. Die Sozialdiakonin der Bullingerkirche im Kirchenkreis vier fünf beschäftigt sich auch privat intensiv mit dem gesellschaftlichen Umgang mit Ernährung, etwa mit Food-Waste. Sie wurde auch selbst aktiv: «Mein Ehemann und ich retten Lebensmittel vor der Mülltonne und verteilen sie dann weiter», erzählt sie. «Zu sehen, was da alles weggeworfen werden soll, ist wirklich bedenklich», so die Sozialdiakonin. Sie stehe für das Gegenteil ein: für Sparsamkeit und Achtsamkeit im Umgang mit unserem Essen.
Auch deshalb hat sie sich daran beteiligt, den bevorstehenden Workshop zum Thema ins Leben zu rufen. Er richtet sich an alle, die sich mit dem Thema nachhaltige Ernährung auseinandersetzen wollen – und die praktische Tipps für den Alltag begrüssen. Durchgeführt wird er von einer ausgewiesenen Expertin für Fragen rund um Klima und Ernährung: Elke Fassbender beschäftigt sich beim HEKS seit vielen Jahren damit. Sie wird ihr Wissen den Teilnehmenden zur Verfügung stellen. Und gemeinsam mit ihnen über möglichst praktische Strategien zur Reduzierung unseres CO2-Fussabdrucks sprechen. Klar ist: Im Fokus stehen nicht die Vorwürfe, die manchen aus den Diskussionen ihrem privaten Umfeld bekannt sein dürften, sondern ein konstruktives Miteinander. Es handle sich dabei um ein «erstes Gespräch», sagt Elsbeth Bösch. «Danach können die Teilnehmenden entscheiden, wie und ob es weitergehen soll.»
Wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen frohe Ostern!
Per Klick gelangen Sie zu unseren Veranstaltungen rund um das Osterfest.
Am 1. April sind Streiche und Lachen garantiert. Aber wie steht es um den Humor im Rahmen des reformierten Glaubens?
128.03.2024El Pastor heisst Streetchurch-Pfarrer Markus Giger auf Tiktok. In seinen frechen Clips erklärt er theologische Begriffe – und erreicht damit die Jungen.
1879127.03.2024Im OMG!-Video geht Pfarrerin Judith Engeler auf die rekordhohen Kirchenaustritte ein und wieso es zu kurzsichtig ist, die Kirchensteuer abzuschaffen.
2264In der Zukunftswoche 2024 erfahren Primarschüler:innen in einem Lager mehr über Food Waste, Gemeinschaft und den Umgang mit Medien.
112.03.2024Als Sozialdiakon bietet Thomas Gut auf seinen Touren im Kirchenkreis drei ein offenes Ohr für Menschen. Dabei ist sein Hund Jivino oft Türöffner für Gespräche.
1705105.03.2024Wegen gedämmter Glocken im Rahmen des Festivals Taktlos ist es in der Passionszeit ungewöhnlich still in der Altstadt. Eine Stille, die hellhörig macht.
1679115.02.2024