GESPRÄCHE ÜBER TOD UND ISOLATION IN DER CORONA-KRISE


LLS_Corona_Manifest_GM_111120-18_585

Darf eine Gesellschaft den Tod in Kauf nehmen? Das ist eine von vielen Fragen, die sich in der aktuellen Pandemie stellen. Die Zürcher Kirchen suchten Antworten darauf in zwei «Corona-Talks» mit Betroffenen und Fachpersonen am Freitag, 26. März im Grossmünster. Die Veranstaltungen sind auf unserem YouTube-Kanal zu sehen.

Am 11. November 2020 unterschrieben die katholische, die reformierte und die christkatholische Kirche in der Stadt Zürich in einem feierlichen Akt das «Corona-Manifest». Isolation, Einsamkeit und Solidarität, Sterben und Tod: Zu diesen und anderen einschneidenden Auswirkungen der Corona-Krise verabschiedeten die Kirchen gemeinsame Grundsätze, um den Menschen in deren Not beistehen zu können. «Niemand stirbt allein» lautet einer dieser Grundsätze, dem die Kirchen von jeher verpflichtet sind.

Die Welt der Betroffenen und die Welt der Expertinnen und Experten bricht angesichts der Pandemie immer mehr auseinander. Die Schweiz blickt im März 2021 auf ein Jahr zurück, in dem die Gesellschaft vor ausserordentliche Herausforderungen gestellt wurde. Die Kirchen zeigten mit dem nationalen Glockengeläut vom 5. März, dass sie der Trauer und dem Gedenken an die Toten in besonderer Weise Ausdruck verleihen können, auch im Hinblick auf die kommenden Feiertage Karfreitag und Ostern, die sinnbildlich für Tod und ewiges Leben stehen.

Aus diesem Grund und aus den Erfahrungen des teilweisen Lockdowns von Januar bis März heraus organisierten die reformierte Kirchgemeinde Zürich, Katholisch Stadt Zürich und die christkatholische Kirchgemeinde Zürich zwei sogenannte «Corona-Talks», die dem Thema «Isolation» und der Frage «Darf eine Gesellschaft den Tod in Kauf nehmen?» gewidmet waren. Jeweils zwei Betroffene diskutierten kontrovers ihre Erfahrungen. Kirchliche Mitarbeitende kamen mit ihnen ins Gespräch. Expertenstimmen wurden hinzugezogen. Die Talks waren Teil der Umsetzung des «Corona-Manifests».

Die Gespräche fanden am Freitag, 26. März im Chor des Grossmünsters statt, von 9.30 bis 10.30 Uhr zum Thema «Isolation» und von 11 bis 12 Uhr zur Frage «Darf eine Gesellschaft den Tod in Kauf nehmen?». Es moderierte Felix Reich, Redaktionsleiter «reformiert.».

Talk 1: «Isolation»

Talk 2: «Darf eine Gesellschaft den Tod in Kauf nehmen?»

Aktuell

ANMELDEN UND GEWINNEN!


Unter allen Neuabonnent:innen bei unserem monatlichen Newsletter verlosen wir bis 31. Mai zwei Übernachtungen im Tessin für zwei Personen.

1

EINE FÜLLE AN CHÖREN


Gemeinsam singen macht glück­lich: Die refor­mierte Kirch­gemeinde Zürich bietet eine grosse Aus­wahl an Chören mit unter­schied­lichen Musik­stilen.

125.04.2024

ÖKOFEMINISMUS ALS THEOLOGISCHE VISION


Im Rahmen der Reihe Gott ist keine Spiesserin regt ein öko­femi­nistischer Vor­trags­abend am 8. Mai zu einem guten Leben für alle an.

24.04.2024

WEG MIT DEM FEIGENBLATT!


Sexualität und die Bibel: Was für eine Paarung! Eine drei­teilige Vor­trags­reihe gibt Tipps für gelin­gende Liebes­be­zie­hungen in der Mühle des Alltags.

1705110.04.2024

MIR SÄGED DANKE: YVONNE BUCHER


Yvonne Bucher ist 84 Jahre alt und stets in Bewe­gung. Sie leitet und orga­ni­siert den Frauen-Treff sowie Wande­rungen für Senior:innen im Kirchen­kreis sechs.

1730110.04.2024

SAISONSTART DER FÜHRUNGEN IN DEN ALTSTADTKIRCHEN


Im April starten die Alt­stadt­kirchen die dies­jährigen öffent­lichen Führungen. Es geht auf Türme, in Kirchen, zu Fenstern und in Krypten.

1679

OMG! MIDLIFE KRISE ODER MASTERPLAN


Im OMG!-Video disku­tiert Pfarrerin Stefanie Porš mit Psycho­lo­gin und Familien­bera­terin Raphaela Hügli die Höhen und Tiefen der her­aus­for­dern­den Zeit in der Lebens­mitte.

2264

HUMOR UND REFORMIERTSEIN


Am 1. April sind Streiche und Lachen garantiert. Aber wie steht es um den Humor im Rahmen des refor­mierten Glaubens?

128.03.2024

Diese Website verwendet Cookies und speichert unter Umständen persönliche Daten zur Unterstützung der Benutzerfreundlichkeit. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.