Am 25. November 2018 haben die reformierten Stimmberechtigten der Stadt Zürich und der Gemeinde Oberengstringen mit über neunzig Prozent der Stimmen die neue Kirchgemeindeordnung der Kirchgemeinde Zürich gutgeheissen. Damit ist der letzte Baustein für den Zusammenschluss der Stadtzürcher Reformierten gelegt. Die Kirchgemeinde Zürich kann am 1. Januar 2019 starten.
„Wir sind dankbar für diesen Vertrauensbeweise unserer Mitglieder an der Urne“, erklärte Andreas Hurter, designierter Präsident der neuen Kirchenpflege, zufrieden nach Bekanntgabe der Resultate. „Damit haben die Stimmberechtigten das deutliche Ja zum Zusammenschluss von 2014 noch einmal bestätigt.“ Mit 91,5 Prozent lag der Anteil der Befürworterinnen und Befürworter diesmal sogar noch höher als bei der Grundsatzabstimmung vor vier Jahren.
Die Stimmbeteiligung betrug erfreuliche 42,7 Prozent. Am 28. September 2014 hatten sich fast Dreiviertel der Reformierten in der Stadt Zürich und in Oberengstringen für die Fusion zur Kirchgemeinde Zürich ausgesprochen.
Seit dem Grundsatzentscheid 2014 wurden in intensiver Arbeit die Grundzüge der neuen Kirchgemeinde entwickelt. 2017 folgte die Verabschiedung des Zusammenschlussvertrags, anfangs 2018 stimmte die kantonale Kirchensynode dem Zusammenschluss von 32 der 34 reformierten Kirchgemeinden des bisherigen Stadtverbands zu. Nur Hirzenbach und Witikon bleiben der Fusion fern.
Die Kirchgemeinde Zürich wird mit über 80‘000 Mitgliedern zur grössten der Schweiz, was die Entwicklung besonderer Strukturen erfordert. So sieht die Kirchgemeindeordnung eine Kirchgemeindeparlament mit 45 Mitgliedern vor, das wie die sieben Mitglieder der Kirchenpflege direkt vom Volk gewählt wird. Ebenso wird das Gemeindegebiet in zehn Kirchenkreise gegliedert, damit die Kirche vor Ort in den Quartieren verankert bleibt.
Mit der Gründung der Kirchgemeinde Zürich auf den 1. Januar 20198 schliesst sich ein historischer Bogen: Vor genau 500 Jahren begann offiziell die Zürcher Reformation mit dem Amtsantritt von Huldrych Zwingli am Grossmünster Anfang 1519. So wie die Reformation von damals wird auch der heutige Reformprozess in der Stadt Zürich einige Jahre brauchen, um seine volle Wirkung zu erreichen.
Zu den angestrebten Zielen gehören eine bessere Profilierung der Kirche in der Gesellschaft, eine nachhaltige Basis für die Finanzen und eine grössere Flexibilität im Umgang mit den Ressourcen. Präsident Andreas Hurter zeigte sich nach dem Erfolg an der Urne zuversichtlich, dass der Reformprozess auf gutem Weg ist: „Wir wollen die Chance nutzen und die reformierte Kirche in unserer Stadt gestärkt in die Zukunft führen.“
Weiter Informationen unter: www.kirche-zh.ch/ref-stadtverband.Im Rahmen der Reihe Gott ist keine Spiesserin regt ein ökofeministischer Vortragsabend am 8. Mai zu einem guten Leben für alle an.
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