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Die reformierte Kirchgemeinde Zürich spart Energie

Die reformierte Kirchgemeinde Zürich nimmt die aktuelle Energiesituation sehr ernst. Die Kirchenpflege hat zum Ziel gesetzt, mindestens 15 Prozent Energie zu sparen. Aus diesem Grund hat die reformierte Kirchgemeinde Zürich einen vierstufigen Massnahmenplan zur Energiereduktion ausgearbeitet. Hierfür sind mehrere Energiesparmassnahmen in die Wege geleitet worden, über die regelmässig berichtet wird.

WENIGER LICHT – WIRKUNGSVOLL INSZENIERT


Leuchtmittel einsetzen, aber gemässigt: So heisst die Devise für die bevorstehende Weihnachtszeit. In einer Präsidialverfügung hat die Kirchenpflege beschlossen, den Energieverbrauch für die Weihnachtsbeleuchtung auf 50 Prozent des Vorjahres zu reduzieren. Gespart wird beispielswese durch die Verkürzung der Beleuchtungszeit.

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Der Energieverbrauch für die Weihnachtsbeleuchtung wird auf die Hälfte gegenüber dem Vorjahr reduziert. © Lukas Bärlocher


Aufgrund der europäischen Energiekrise setzt die Kirchgemeinde Zürich im Vergleich zum Vorjahr nur die Hälfte der Energie für die Weihnachtsbeleuchtung ein. Diese Ersparnis wird entweder durch die Verkürzung der Beleuchtungszeit oder durch die reduzierte Anzahl der Leuchtelemente erreicht. «Leuchtgirlanden in den Fenstern könnten also beispielsweise nur noch von 18 bis 22 Uhr brennen statt von 16 bis 24 Uhr wie in anderen Jahren», sagt Kirchenpflegepräsidentin Annelies Hegnauer. Die genaue Umsetzung wird den Kirchenkreisen überlassen. Lichterketten oder leuchtende Sterne rund um Kirchen haben für viele Menschen einen hohen emotionalen Wert. Dessen ist sich auch Annelies Hegnauer bewusst: «Für das kirchliche Leben und in der Diakoniearbeit hat die Weihnachtsbeleuchtung eine starke Symbolkraft. Es ist uns deshalb wichtig, nicht ganz darauf zu verzichten, aber trotzdem Energie zu sparen.»

LED statt herkömmliche Leuchtmittel

Die Kirchenpflegepräsidentin sieht den Entscheid auch als Chance, alte Energiefresser in den Kellern loszuwerden und beispielsweise durch LED-Leuchtmittel zu ersetzen. «So sparen wir nicht nur 50, sondern 80 bis 90 Prozent Energie. Wenn uns das gelingt, haben wir nicht nur kurzfristig, sondern nachhaltig etwas erreicht.» Ein weiterer positiver Nebeneffekt sei vielleicht auch, dass man die gezielt eingesetzte Beleuchtung dieses Jahr vielleicht bewusster wahrnehme. «Ausserdem finde ich es schön, dass sich jetzt viele Menschen Gedanken über ihren Energieverbrauch machen und ein Bewusstsein für Alternativen entwickeln.» Werden in der Kirchgemeinde also noch häufiger Kerzen entzündet? Annelies Hegnauer verneint. «Da die CO2-Bilanz beim Verbrennen von Wachs auch nicht besonders gut ist, bieten Kerzen keinen wirklichen Ersatz für einen grossen Teil der herkömmlichen Beleuchtung.» Auf lieb Gewonnenes wie den Christbaum am Heiligabend muss dennoch niemand verzichten. Annelies Hegnauer: «Der Christbaum ist so ein wichtiges und wahrnehmbares Zeichen des kirchlichen Lebens. Christbaumkerzen – ob elektrisch oder aus Wachs – werden auch dieses Jahr in den Zürcher Kirchen brennen.»

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