18. – 25. Januar 2022
GEMEINSAM UNTERWEGS ZU GOTT
Was denken Sie über die verschiedenen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften? Leiden Sie unter der Kirchentrennung, daran, dass es verschiedene kirchliche Gemeinschaften und Kirchen gibt? Oder sehen Sie das eher gelassen?
Ich habe festgestellt, dass gerade bei Kindern und jungen Menschen die Konfession sehr im Hintergrund steht, viele wissen gar nicht mehr, ob sie reformiert oder katholisch oder überhaupt getauft sind.
In der Zeit der Reformation war die Trennung der reformierten Kirche von der katholischen oder auch in Zürich der Täufergemeinschaft von den Reformierten für viele Betroffene mit Schmerzen verbunden. Natürlich wurden in der Reformation auch viele Missstände behoben. Aber die grossen Änderungen im religiösen Leben waren für die einfachen Gläubigen nicht einfach zu verstehen. Für viele auch im Umfeld der Reformatoren waren diese Auseinandersetzungen mit Leid verbunden. Nicht weit von hier wurden einzelne Menschen für ihre Überzeugungen sogar mit dem Tode bestraft.
Seit einigen Jahren versuchen die Kirchen aktiv, diese Wunden zu pflegen, zu heilen und Versöhnung zu leben. Auch wir feiern regelmässig Gottesdienste und Andachten mit einem Prediger oder einer Predigerin einer anderen Kirche, um das Gemeinsame und die Versöhnung zu pflegen. Über Christus sind wir miteinander verbunden, die Taufe kommt vor der Zugehörigkeit zu einer Kirche.
Ich persönlich finde, dass es auch sein Gutes hat, dass es verschiedene Kirchen und kirchliche Gemeinschaften gibt. Denn jede Kirche - ob reformiert, katholisch, orthodox oder auch freikirchlich - hat auch ihre Einseitigkeit. Die verschiedenen Traditionen haben sich unterschiedlich entwickelt und pflegen verschiedene Stärken und Schwächen. Eine Konfession ist nie perfekt. Die Kirche und das Reich Gottes sind nun mal nicht dasselbe, eine Kirche kann nicht vollkommen sein, das grosse Ganze gibt es nur bei Gott. Die verschiedenen kirchlichen Gemeinschaften heute können sich gegenseitig eine Hilfe sein, eine Korrektur. Wenn wir beieinander zu Gast sind, können wir voneinander lernen und uns als kirchliche Gemeinschaften weiterentwickeln. Wir bilden eine Lerngemeinschaft.
Zum von Gott und voneinander Lernen und zum Beten sind Sie besonders in der oekumenischen Gebetswoche für die Einheit der Christinnen und Christen vom 18.–25. Januar 2022 alle herzlich eingeladen.
Abendandacht
Kath. Kirche Allerheiligen
18., 19. und 21. Januar, 19 Uhr
Ökumenischer Gottesdienst mit Abendmahl
Liturgie und Abendmahl: Pfrn. Rahel Walker Fröhlich
Predigt: Pfr. Ephraim Umoren
Ref. Kirche Matthäus
23. Januar, 10 Uhr
Ökumenischer Gottesdienst
Pfr. Josef Fuisz und
Pfr. Martin Burkart
Kath. Kirche Bruder Klaus
23. Januar, 10 Uhr
Palmsonntag, 24. März
bis Ostersonntag, 31. März 2024
Gottesdienste und Veranstaltungen in unseren Kirchen
Zeitumstellung auf Sommerzeit: Bitte beachten Sie, dass in der Nacht von Samstag auf Ostersonntag die Zeit von 2 Uhr auf 3 Uhr vorgestellt wird.
Sa 6. April 2024, 10 Uhr, Kirche Unterstrass | Wir singen einfache Lieder, erzählen eine Bildergeschichte und sprechen miteinander ein kurzes Gebet.
173030.08.2023Sa, 6. April, 10–13 Uhr | KGH Paulus Der Kiesplatz vor der Pauluskirche soll als nutzerfreundlicher Ort für Begegnungen und Anlässe neugestaltet werden. Wir laden Sie herzlich zum öffentlichen Diskussions-Workshop ein.
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Mi, 10. April, 18–circa 19.30 Uhr im Kirchgemeindehaus Unterstrass, Turnerstr. 45 (Untizimmer)
An allen Standorten gibt es unsere beliebten Mittagstische mit frisch zubereitete Menüs. Dabei kann man sich wunderbar austauschen und Gemeinschaft erleben. Kommen Sie vorbei!
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