
Der Bazar war in der Bullingerkirche einer der Höhepunkte des ganzen Jahres. Im Vorfeld wurde über Monate hinweg gehäkelt, gebastelt und von fleissigen Frauen unter der Leitung von Frau E. Lichtenhahn gestrickt, was das Zeug hält: Socken, Schale, Pullover, Weihnachtskarten und und und.
Der Bazar fand immer am ersten Samstag im November statt. Die Vorbereitungen waren enorm und begannen schon eine Woche vor dem Bazar. Die Küchenkomission beriet sich an etwa drei Sitzungen, was es beim Bazar genau zu essen geben, und wer was einkaufen sollte. Meistens gab es Pastetli, Wienerli mit Brot oder Kartoffelsalat und selbst gemachte Canapés. Und zum Dessert selbst gebackene Kuchen, Vermicelles und Merengues. Die Leute rundherum waren aktiv und ich holt im Vorfeld selbst gemachte Konfitüre und selbst gebackene Zöpfe bei den verschiedenen Leuten ab, die Bücher für den Büchertisch, das Gemüse, die Äpfel und Kartoffeln sowie den Süssmost beim Bauern Bräm.
Jedes Jahr hatten wir auch einen Allerlei-Stand. Dort haben wir alles Second-Hand-Dinge verkauft, die wir bekommen haben. Aber: Es durften nur neue Sachen sein, die gestiftet wurden. Da musste ich dann ab und zu Dinge wieder zurückbringen, weil Frau Lichtenhahn kontrollierte, dass nur neuwertige Sachen verkauft werden, nicht einfach alles gebrauchte, wie sie bei einem Flohmi zu finden sind.
Die grössten Vorbereitungen machten wir am Vortag. Am aufwendigsten war das Einrichten der Tische und Stühle im grossen Saal. Ich hielt mich an einen zentimetergenauen Plan für die über dreissig Tische. Am Samstag, dem Bazartag, begannen wir dann alle sehr früh mit den Schlussvorbereitungen.
Am Bazar kam ein stattlicher Reineinkommen zwischen 5000.– und 7000.– Franken zusammen. Der ging zu zwei Drittel an die «Mission 21» und zu einem Drittel an den Patientenfonds der Krankenstation Schimmelstrasse.
Der Bazar war eine strenge Zeit für mich, denn nach dem Bazar ist vor dem Bazar. Alles musste wieder versorgt und geputzt werden. Aber es war ein schöner Anlass mit vielen Leuten und die Einnahmen gingen an eine wichtige Institution.
Ruedi Schwarzenbach, Sigrist Bullingerkirche
«Das neue Jahr mit Echo vom Locherguet willkommen zu heissen, liess Herzen höherschlagen und Freude für das kommende Jahr aufkommen.»
Mona Mbilo, Mitglied der Kirchenkreiskommission
1717113.03.2022«Zum Glockenaufzug wurden Sonntagsschüler:innen und Konfirmand:innen der ref. Kirchgemeinde Zürich-Hard aufgeboten.»
Ehem. Konfirmand, wohnhaft gewesen an der Ernastrasse
1717130.01.2022«Die Bullingerkirche war über Jahrzehnte ein beliebter Treffpunkt aller Altersgruppen im Quartier.»
Urs Eberle ist an der Sihlfeldstrasse aufgewachsen
1717130.01.2022«Alles in allem ein bunter, lebendiger Strauss an Raumnutzungen.»
Gemeinde-Mitglied Kirchenkreis 4/5
1717130.01.2022«Die Orgel ist meine grosse Schwester.»
Aufgewachsen im Quartier und begeisterte Orgel-Liebhaberin
«Einige der Gruppe ‘Kreuel’ pflegen bis heute Kontakt»
Ehem. Konfirmandin, Aufgewachsen an der Erismannstr.
1717118.01.2022«Wenn der ‘Güggel’ sich Richtung Alpen dreht, gibt es schönes Wetter.»
Tochter des ehem. Bullinger-Pfarrers Jòzsef Bàn
1717118.01.2022