
Betriebsleitern
Sich innerhalb des vorgegebenen Rahmens der grössten Kirchgemeinde Europas so organisieren, dass Pfarrpersonen, Mitarbeitende und Leitung im Kirchenkreis vier fünf miteinander als Kirche nah bei den Menschen sind.
Schon vier Jahre alt ist sie. Oder erst? Die grösste Kirchgemeinde Europas, wie sie auch gern genannt wird. Die Kirchgemeinde Zürich, ein Zusammenzug von 32 ehemals eigenständigen Kirchgemeinden. Ein grosses Konstrukt mit neuen Strukturen, neuen Funktionen und Gremien, inklusive der Bildung von Kirchenkreisen für überschaubareres Arbeiten. In diesen vier Jahren wurden Strukturen erprobt, teilweise verworfen, überarbeitet – Strukturen, die der Grösse, resp. der Anzahl der Mitarbeitenden geschuldet sind. Noch läuft nicht alles rund. Und noch reibt man sich an diversen Abläufen und Zuordnungen. Reibung erzeugt Wärme – und kann auch Energien freisetzen. Energien für eine Vision von Kirche in einer kirchenfernen Gesellschaft?
Im Kirchenkreis vier fünf arbeiten die Pfarrpersonen und Mitarbeitenden an den drei Kirchenstandorten St. Jakob, Johannes und Bullinger in festen, «interdisziplinären» Teams und gestalten kreis- und ortsbezogene Prozesse gemeinsam. Was sich so einfach schreibt, braucht viel Verständigung und gegenseitiges Vertrauen, Vertrauen auch in die operative Leitung der Betriebsleiterin sowie in das strategische Gremium, die Kreiskommission. Inzwischen sind verschiedene Abläufe eingespielt, andere werden überprüft und nachjustiert. Und alle Beteiligten engagieren sich für die eine Sache: Als Kirche nah bei den Menschen sein.
Einer, der die Fusion zur grössten Kirchgemeinde Europas von aussen beobachtete, ist Toni Wirz. Seit Januar wirkt er neu mit als Kommissionsmitglied und ist von der familiären Kleinräumigkeit im Kirchenkreis vier fünf überzeugt. So könne der Schatten der grossen Fusion kompensiert werden. Menschen sollen religiöse, spirituelle oder soziale Heimaten finden. Er will in kleinem Mass dazu beitragen, dass der Abwärtstrend der Kirchen in der Öffentlichkeit gestoppt werden kann. Toni Wirz nimmt gerne Einfluss, will Menschen anregen und fördern, möchte etwas bewegen.
Auf die Frage, was Kirche attraktiver macht, antworten junge Menschen in ’Die Zeit’: «Ich denke, die Kirche ist umso glaubwürdiger, desto weniger sie um Anerkennung buhlt. Bescheidenheit und Tatkräftigkeit könnten ihr helfen.». Mit Tatkraft wollen wir – Pfarrpersonen, Diakoninnen, Musiker, Sigristen, in der Administration und Kommunikation Tätige, Freiwillige, Betriebsleiterin sowie Kommissionsmitglieder – auch im 5. Jahr der zwar grossen, aber noch immer jungen Kirchgemeinde weiter wirksam sein.
« Was sich so einfach schreibt, braucht viel Verständigung und gegenseitiges Vertrauen, Vertrauen auch in die operative Leitung der Betriebsleiterin sowie in das strategische Gremium, die Kreiskommission.»
Dienstag, 07. Februar
«mittendrin»
Literatur-Vesper mit Werken von Sirka Elspass
Tobias Willi, Orgel
Pfrn. Tania Oldenhage, Liturgie
Interkultureller Frauentreff | Das Café Dona ist ein Treffpunkt von Frauen für Frauen, mit Migrantinnen und Schweizerinnen.
Nächster Anlass: Samstag, 4. Februar 2023
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Nach der 3jährigen Pilotphase ist die Herberge für geflüchtete Frauen und Kinder nun fest verankert im Kirchenkreis 4 5.