
Das Kirchgemeindehaus ist an das bestehende Pfarrhaus aus dem Jahre 1853 angebaut und lehnt sich im Baustil an dieses an. Das Haus hat den Charakter eines alten Patrizierhauses in schlichtem, neubarockem Landhausstil. Der Ausbau im Innern ist schlicht und zweckmässig. Eingangsbereich und Garderobe im EG und der grosse Saal wurden im Lauf der Zeit verändert. Durch den Lifteinbau wurde das Gebäude behindertengerecht erschlossen.
Ein Zeitzeuge ist das "Konfirmandenzimmer" (heute Bistretto) im EG, das als Arvenstube ausgestattet ist.
Das Bauland auf dem Bürgliareal wurde 1908 durch die Kirchgemeinde gekauft, 1922 wurde der Baukredit genehmigt. Der Architekt Paul Fierz siegte beim Architekturwettbewerb mit seinem Projekt "Sparsam". Am Reformationssonntag 1923 erfolgte die Einweihung.
Das Kirchgemeindehaus und Pfarrhaus sind im kommunalen Inventar der schutzwürdigen Bauten. Hervorgehoben wird die gelungene Verbindung zum älteren Pfarrhaus (gleiche Geschosszahl, ähnliche Fassadengestaltung, verwandte Dachform) und die Einheitlichkeit und Klarheit des Bauprogramms. Der Garten steht ebenfalls unter Denkmalschutz.