
Anita Keller bringt Ordnung in die Administration.
Liebe Anita, beschreibe uns doch kurz deine Tätigkeit.
Meine Aufträge erhalte ich über eine Pfarrperson oder die Diakonie. Die Lage Hilfesuchender und die Einsätze werden gut abgeklärt. Ich darf jede Aufgabe annehmen oder ablehnen. Ich werde vorab bei den Leuten angemeldet. Vor Ort versuche ich die Aufgabe so zu erfüllen, wie es die Umstände erfordern und ich und die Beteiligten es als hilfreich ansehen. Regelmässig rapportiere ich und passe in Absprache mit der Diakonie die Arbeit an. Dabei bewege ich mich stets in einem rechtlich klar definierten Rahmen. Ich unterliege der Schweigepflicht.
Auf welchem Weg kamst du zu deinem freiwilligen Engagement?
Ich hatte beruflich mit Pfarrämtern und mit der Sozialdiakonie zu tun. So viele Menschen sind auf die Hilfe der Kirche angewiesen! Dabei habe ich gesehen, dass auch Bedarf an freiwilliger Mithilfe besteht und habe mich gemeldet.
Was motiviert dich, diese Arbeit auszuführen?
Ich bin überzeugt, dass ich, solange ich gesund bin und Energie habe, dafür dankbar sein sollte und andere unterstützen kann. Dabei greife ich auf mein berufliches Fachwissen (z. B. Budgetberatung, Ergänzungsleistungen) zurück. Dies wird in der Kirchgemeinde sehr wertgeschätzt.
Wie lange füllst du diese Aufgabe schon aus und wie lange willst du dich noch weiter engagieren?
Ich glaube, ich helfe seit 2016 mit und möchte dies gerne tun, solange es mir möglich ist.
Hast du von deinem Engagement ein schönes oder lustiges Erlebnis, das du den Lesenden weitergeben willst?
Wenn ich jemanden vor Schaden bewahren kann, oder sich eine Situation klären und zum Guten wenden lässt, so ist dies immer sehr schön. Ich liebe administrative Happy-Ends!