
Ende Jahr bin ich 20 Jahre in Zürich-Affoltern als Pfarrer tätig. Die Kinder sind alle erwachsen.
Im Januar zieht auch der Jüngste aus. Ein guter Zeitpunkt, nochmals die Arbeitsstelle zu wechseln. Auf den 1. März
wurde ich auf die Pfarrstelle in Grosshöchstetten BE gewählt.
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge sehe ich diesem Datum entgegen. Man soll beim
Abschied sagen, wofür man dankbar ist. Da ist natürlich etwas Wehmut dabei. Viele wertvolle Begegnungen
habe ich in Zürich-Affoltern erleben dürfen. Begegnungen mit wunderbaren Menschen, bei freudigen und bei traurigen Ereignissen.
Und ich durfte Menschen begegnen, die mich als Mensch weiter gebracht haben. DANKE.
Es war mir eine Freude, Euch/Sie begleiten zu dürfen. Es war mir eine Freude, mit Ihnen in Zürich-Affoltern leben zu dürfen.
Diese Zeilen schreibe ich aus dem Assistenzdienst als Armeeseelsorger bzw. im Urlaub zwischendurch.
Einige Sanitäts-Einheiten der Armee wurden zur Unterstützung von Spitälern aufgeboten. So kam mein Weggang aus dem Pfarramt etwas
abrupt. Ich hoffe, dass ich in den kommenden Wochen dazu komme, mich bei den Menschen, die ich längere Zeit begleiten durfte,
zu verabschieden. Bei allen Ungewissheiten, die der militärische Assistenzdienst in der besonderen Corona-Lage mit sich bringt - ein
Datum steht fest: Am 31. Januar ist der Abschiedsgottesdienst in der Kirche Glaubten.
Felix Fankhauser, Pfarrer
Rosenbogen beim Pfarrhaus Holderbach. Bild: F. Fankhauser
Gute Unterhaltung beim Lesen der ersten Ausgabe im 2021!
1.1.2021