Altstadtkirchen Zürich

BEIM NAMEN NENNEN


Aktionsmonat zu geflüchteten Menschen
25. Mai bis 18. Juni 2023

 

Aktionsmonat

Der Aktionsmonat «Beim Namen nennen» gedenkt der 51'000 Flüchtenden, die auf dem Fluchtweg über das Mittelmeer nach Europa seit 1993 ertrunken sind. Eine humanitäre Katastrophe, die unsere Kirchen im Herzen trifft, wenn sie das Wort Gottes verkünden. Das Grossmünster ist seit jeher hellhörig, wenn Menschen, aus welchen Gründen auch immer, in den Fluten um ihr Leben kommen. Das stille Drama, welches seit Jahrzehnten auf den Meeren und an den Grenzen Europas, andauert, findet nur gelegentlich in die Medien. Die immer härtere Politik der Länder Europas, verhindert, dass diese Menschen legal in Europa einreisen können. Sie fliehen aus lebensgefährlichen Situationen und setzten auf der Flucht ihr Leben erneut aufs Spiel. Kriege, Naturkatastrophen, Armut, Glaube, ethnische oder soziale Zugehörigkeit und strukturelle Gewalt sind einige der vielfältigen Ursachen für Flucht. Die Hälfte aller Flüchtenden weltweit sind Frauen und Kinder. Sie sind auf der Flucht enormen Gefahren ausgesetzt und werden Opfer von Missbrauch, Ausbeutung, Vergewaltigungen, Menschenhandel und physischer und psychischer Gewalt. Kinder geraten oftmals in die Hände des Militärs und werden als Kindersoldaten rekrutiert. Auf der Flucht getrennt von den Eltern, sind die Verwundbarsten unter uns, den scheusslichsten Notlagen ausgesetzt. Frauen und Kinder auf der Flucht sind besonders häufig von Fremdenfeindlichkeiten und Diskriminierung in den Transit- und Zufluchtsländern betroffen. Im Juni, zum Weltflüchtlingstag, setzten die Altstadtkirchen ein Mahnmal für alle die an Europas tödlicher Seegrenze sterben mussten und beteiligen sich an der Forderung nach sicheren Fluchtwegen.

 

24-Stunden-Aktion  – Kirchenwände als Mahnmal

Am Samstag, 17. Juni 2023 werden die Wasserkirche und das Grossmünster im Zentrum der Aktion stehen. Über den ganzen Tag und durch die Nacht auf Sonntag werden im Grossmünster die Namen derer verlesen, die im Mittelmeer starben. Die Wände der Kirchen werden zu Mahnmalen der Opfer. Ihre Namen werden aufgeschrieben und auf weissen Streifen sichtbar gemacht. Beim Namen nennen – es braucht auch Ihre Stimme: Möchten Sie Ihre Stimme erheben und die Namen der Opfer im Grossmünster vorlesen, so schreiben Sie sich hier ein. In diversen Schreibstätten werden zuvor unter Anleitung, die Namen der Toten und die Umstände ihres Sterbens auf Streifen geschrieben, die am 17. Juni zu einem Mahnmal installiert werden. Die Leseliege der St. Peter Kirche ist eine der Schreibstätten in der Stadt Zürich – jeweils dienstags und freitags ab dem 1. Juni bis 16. Juni (nur bei schönem Wetter). 

 

Interreligiöser Gottesdienst

Am Sonntag, 18. Juni 2023, findet um 10 Uhr ein interreligiöser Gottesdienst zum Thema «Frauen auf der Flucht» im Grossmünster statt.

 

© Facebook Bild beim Namen nennen © Aktion beim Namen nennen © Aktion beim Namen nennen
 

Gottesdienste am Flüchtlingssonntag

 

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