KILCHHÖRY


Jede Kirchgemeinde entscheidet selbst

Konrad Grebel möchte wissen, ob man für das Abendmahl gesäuertes oder ungesäuertes Brot benutzen soll. Zwingli sagt, das sei egal, das solle jede Kirchgemeinde für sich selber entscheiden – dazu finde sich nichts Konkretes in der Bibel. Die Kirchgemeinde habe das Recht, über Gebräuche vor Ort zu entscheiden, solange sie nicht der Bibel widersprechen. Grebel beschwert sich anschliessend darüber, dass der Wein beim Abendmahl mit Wasser verdünnt werde. Zwingli gibt ihm recht. Und dann stört sich Grebel daran, dass der Pfarrer den Gläubigen beim Abendmahl das Brot in den Mund legt. Als ob diese den Leib Christi auf keinen Fall mit den Händen anfassen dürften. Zwingli äussert die Hoffnung, dass dieser Brauch und auch die Messdiener abgeschafft werden.

 

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Aktuell

BIBEL AUF DEUTSCH


Zwingli erklärt, dass viele Laien dank der deutschen Neu­übersetzung mittler­weile besser über die Bibel Bescheid wüssten als viele Pfarrer.1679110.11.2022

EHE FÜR PRIESTER


Zwingli setzt sich für die Legalisierung der Ehe für Pfarrer ein. Bislang war die Kirche dagegen, weil sie befürchtete, ihre Besitztümer würden durch Erbschaften zerstückelt werden.1679110.11.2022

SPOTT


Schlagabtausch zwischen dem Vikar Johann Faber und Zwingli. Der Vikar will beweisen, dass Zwinglis Verhalten als Pfarrer und sein Neudruck der Bibel den Evangelien widerspricht.1679110.11.2022

PAPST ODER EVANGELIUM


Ein katholischer Prior versucht sein rhetorisches Glück auf Latein, worauf ihn Zwingli auffordert, Deutsch zu sprechen.1679110.11.2022

GLAUBEN UND ZWEIFELN


Peter Schnyder aus Pfäffikon sagt, früher sei er den Geistlichen des alten Glaubens gefolgt, jetzt glaube er eben denen der neuen Lehre.1679110.11.2022

ENTSCHEIDUNG DES RATES


Der Bürgermeister der Stadt Zürich fasst den Prozess gegen Zwingli zusammen: Niemand habe es geschafft, ihn anhand der Evangelien der Ketzerei zu bezichtigen.1679110.11.2022

ZWINGLI UND TÄUFER


Simon Stumpf stößt auf, dass Zwingli das Recht, über das Wort Gottes zu urteilen, dem Rat der Stadt Zürich überträgt.1679110.11.2022

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