Zwingli setzt sich für die Legalisierung der Ehe für Pfarrer ein. Bislang argumentierte die Kirche dagegen, weil sie befürchtete, ihre Besitztümer würden durch Erbschaften an Witwen und Kinder zerstückelt werden. Zwingli lässt das nicht gelten, da seit jeher unzählige Konkubinen und Kinder von Pfarrern mit Kirchengütern bezahlt würden. Der katholische Vikar protestiert: Geistlichen sei seit dem Konzil von Nicäa (325 n. Chr.) die Ehe verboten. Jemand im Saal ruft rein, ausserehelicher Geschlechtsverkehr sei ihnen aber offenbar trotzdem erlaubt.