
Von A wie «attraktiv» bis Z wie «zeitgemäss» sollen die kirchlichen Angebote sein. So lautet eines der Ziele, das die Kirchenpflege in ihrer strategischen Planung festgeschrieben hat. Das siebenköpfige Gremium verabschiedete in einem strukturierten Prozess fünf Leitsätze, denen knapp zwei Dutzend Ziele zugeordnet sind.
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Die Kirche Suteracher ist eine von sechs Kirchen im Kirchenkreis neun. Sie ist die jüngste Kirche der Kirchgemeinde Zürich (1982 Fertigstellung und Einweihung) und wurde für die stark wachsenden Gebiete im westlichen Altstetten gebaut. Bereits seit Jahren wird sie allerdings zunehmend weniger für kirchliche Aktivitäten genutzt. «Wir möchten die Kirche Suteracher für eine neue Nutzung freigeben und uns im Kirchenkreis auf die verbleibenden Kirchenstandorte konzentrieren», sagt Willy Jauch vom Co-Präsidium der Kirchenkreiskommission.
Auf die sinkende Belegung der Kirche Suteracher wurde bereits 2014 reagiert, indem die Räume im Untergeschoss an das Schuldepartement der Stadt Zürich vermietet wurden. Im Rahmen des Projektes «Mittagstisch» hat das Schuldepartement nun den Wunsch geäussert, mehr Flächen im Gebäude anzumieten oder gar die gesamte Kirche zu übernehmen. «Wir sehen grosses Potenzial für eine neue Nutzung der Kirche Suteracher», sagt Willy Jauch. Kirchenpfleger Michael Hauser, der das Ressort Immobilien verantwortet, begrüsst die Konzentration der Kirchen-Nutzungen in Altstetten und Albisrieden: «Wir nehmen gegenüber unseren Mitgliedern die Verantwortung wahr, für eine gute Auslastung unserer Räume zu sorgen. Gastlichkeit und Teilen haben bei uns eine lange Tradition.» Er verweist auf das neue Leitbild Immobilien, in dem es konkret heisst, dass «wenig ausgelastete Gebäude und Räume ganz oder teilweise vermietet werden können». Bei neuen Nutzungen steht eine öffentliche Nutzung im Vordergrund.
«Für die künftige Nutzung machen wir eine breite Auslegeordnung», sagt Michael Hauser. Es gibt sowohl Szenarien für eine Vermietung der gesamten Liegenschaft an eine Mietperson als auch eine Vermietung zur gemischten Nutzung an verschiedene Parteien.
Es gibt Szenarien, dass die Kirche Suteracher an die Stadt Zürich zur Nutzung abgegeben wird oder dass sie von anderen (Glaubens-)Gemeinschaften als kirchlicher Raum genutzt wird. «Wir möchten die Tür ganz aufmachen und alle Optionen prüfen, um so gemeinsam die bestmögliche Nutzung zu finden», so Michael Hauser. Bei der Entscheidungsfindung, welcher Neunutzung die Kirche Suteracher zugeführt wird, werden – und das ist Michael Hauser wichtig – folgende Aspekte berücksichtigt: das Leitbild Immobilien sowie die Haltung zu Sakralbauten, die Haltung des Kirchenkreises neun sowie die soziale, ökologische und ökonomische Gesamtsicht.
Wie geht es nun weiter mit der Kirche Suteracher? Bis zum Herbst 2022 sollen die verschiedenen Szenarien geprüft und gegeneinander abgewogen werden. Voraussichtlich bis Ende Jahr wird die Kirchenpflege eine künftige Nutzung festlegen. Ziel ist, dass die Neunutzung der Kirche Suteracher im Sommer 2024 beginnt.
Die Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Zürich besitzt ein historisch gewachsenes und kulturell bedeutendes Immobilienportfolio. Dieses wird für künftige Generationen weiterentwickelt. Dazu hat die Kirchgemeinde ein neues Leitbild formuliert. In der Sitzung vom 18. Mai 2022 hat die Kirchenpflege das neue Leitbild mit den zugehörigen Eckwerten verabschiedet. Vorbehältlich der Zustimmung durch das Parlament können Leitbild und Eckwerte Immobilien auf das Jahr 2023 in Kraft gesetzt werden.
Von A wie «attraktiv» bis Z wie «zeitgemäss» sollen die kirchlichen Angebote sein. So lautet eines der Ziele, das die Kirchenpflege in ihrer strategischen Planung festgeschrieben hat. Das siebenköpfige Gremium verabschiedete in einem strukturierten Prozess fünf Leitsätze, denen knapp zwei Dutzend Ziele zugeordnet sind.
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