Vor rund 2000 Jahren hat der «Stern von Bethlehem» Weise aus dem Morgenland zum Geburtsort Jesu geführt. Im Jahr 2022 wird der «Weihnachtsstern von Zürich» Menschen in den Kreis eins führen. Diese besondere Aktion der Altstadtkirchen lädt alle dazu sein, sich selber vor einem wunderschön-leuchtenden Stern zu fotografieren und das Bild – zusammen mit einer Botschaft – in die Welt hinauszuschicken.
Die Zürcher Altstadtkirchen greifen das Geheimnis des Weihnachtssterns auf und machen ihn fass- und fotografierbar: Vom 24. November bis am 17. Dezember steht ein grosser, hell-leuchtender Stern abwechslungsweise vor dem Grossmünster, der Predigerkirche, der Kirche St. Peter und dem Fraumünster.
Was wirklich wichtig ist
«Die Zeit nach der Coronapandemie und der Ausbruch des Kriegs in Europa führen uns vor Augen, was wirklich wichtig ist und welches u.a. die Grundbedürfnisse aller Menschen sind: Licht und Wärme, soziale Nähe und Frieden», ist Cornelia Camichel Bromeis, Pfarrerin an der Kirche St. Peter und Mitinitiantin der Adventsaktion, überzeugt. «Dies alles verbinden wir mit Weihnachten. Diese christliche Botschaft wurde uns mit der Geburt im Stall, unter dem Stern von Bethlehem, verheissen. Der hell-leuchtende Stern, zusammen mit den wärmenden Adventsfeuern, die ebenfalls vor den Altstadtkirchen entzündet werden, vermitteln diese Botschaft ohne grosse Worte.»
Friede soll sich wie ein Lauffeuer verbreiten
Der elysische «Stern von Zürich» ist nicht nur wunderschön anzuschauen und trägt warmes Licht in die dunklen Winternächte. Er lädt die Menschen auch dazu ein, sich zusammen mit ihm – und einer Botschaft – zu fotografieren. Gute Wünsche für sich selber oder für andere wie z.B. «365 neue Tage voller Wunder und Möglichkeiten», Gedanken mit aktuellem Bezug («Warm trotz allem: Wir lächeln uns zu»), lebensfrohe Statements («Liebe. Lache. Lebe.»): Sie finden sich auf vorgedruckten Tafeln – oder können in eigene Worte gefasst und auf zur Verfügung stehenden Tafeln niedergeschrieben werden.
Pfr. N.N., Worte • N.N., Orgel
→P. Peter Spichtig OP • Pfrn. Kathrin Rehmat • Philipp Mestrinel, Orgel
→In der hektischen und dunklen Jahreszeit, im Advent, brennt vom 2. bis 5. Dezember in der Predigerkirche ein grosses, eindrückliches Lichtlabyrinth aus über 500 Kerzen. Es will einladen zum Abschalten und Luft holen.
→Rosenbrunnen, Passionszeit und Ostern in der Altstadt
Im April lancieren die Altstadtkirchen die diesjährigen öffentlichen Führungen. 2024 ist das Jahr zweier einflussreicher Katharinas.
1679122.02.2024Mo 29. April, 12.30 Uhr
Kloster Fahr | Treffpunkt Bürkliplatz, Bauschänzli
«Ein Leben, das in die Tiefe geht» | Ein Blick hinter die Klostertüren